Great Eastern
Die Great Eastern war ein 211 Meter langer stählerner Segeldampfer mit einem kombinierten Schaufelrad, Schrauben- und Segelantrieb mit sechs Masten. Bis 1888 war es mit Abstand das größte Schiff der Welt und seiner Zeit um Jahrzehnte voraus. Konstruiert wurde es vom englischen Ingenieur Isambard Kingdom Brunel (1806–1859). Es hatte eine Kapazität von 4.000 Passagieren und konnte die Welt umrunden, ohne Kohle nachbunkern zu müssen. Bedeutend wurde die Great Eastern für die Verlegung des ersten funktionsfähigen Transatlantikkabels (1866).
Die Great Eastern hatte Platz für etwa 4.000 Passagiere und verfügte über eine so große Ladekapazität für Kohle (rund 15.000 t), dass damit eine Weltumrundung möglich gewesen wäre. Damit war sie ihrer Zeit um 50 Jahre voraus. Da es zu ihrer Zeit aber keinen Bedarf für diese Passagierkapazitäten gab, war keine ihrer Fahrten gewinnbringend. Zudem beeinträchtigten immer wieder Unfälle den Ruf des Schiffes: Bei der Jungfernfahrt im September 1859 explodierte ein Dampfkessel, mehrere Menschen kamen ums Leben. Im Januar 1860 starb der Kapitän, William Harrison, als er im Sturm mit einem Beiboot der Great Eastern im Hafen von Southampton kenterte.[1] Bei der ersten Atlantiküberquerung wurden aus Angst vor Unfällen nur 35 Passagen gebucht.
Im September 1861 riss eine Welle beide Schaufelräder ab. Am 27. August 1862 lief das Schiff vor Long Island, New York, auf ein unkartiertes Riff. Der Riss in der äußeren Schiffshaut war fast 30 Meter lang. Dank der Doppelwand konnte die Great Eastern aus eigener Kraft in den Hafen von New York einlaufen. 1867, wieder ein Passagierschiff, platzte in einem Sturm eine Ankerwinde und vier Matrosen wurden aufgespießt.
Nach ihrem Einsatz als Kabelleger (s. u.) wurde die Great Eastern, da es inzwischen geeignetere und profitablere Kabellegeschiffe gab, rund zwölf Jahre lang vor sich hinrostend in Milford Haven aufgelegt, bis sie im Oktober 1885 erneut versteigert wurde und 1886, von D. Lewis gechartert, (weltweit) als schwimmende Ausstellung diente („Lewis's Exhibition“). Der neue Besitzer verdiente mit den Eintrittskarten mehr als die Vorgänger mit Passagieren.
Die Great Eastern hatte Platz für etwa 4.000 Passagiere und verfügte über eine so große Ladekapazität für Kohle (rund 15.000 t), dass damit eine Weltumrundung möglich gewesen wäre. Damit war sie ihrer Zeit um 50 Jahre voraus. Da es zu ihrer Zeit aber keinen Bedarf für diese Passagierkapazitäten gab, war keine ihrer Fahrten gewinnbringend. Zudem beeinträchtigten immer wieder Unfälle den Ruf des Schiffes: Bei der Jungfernfahrt im September 1859 explodierte ein Dampfkessel, mehrere Menschen kamen ums Leben. Im Januar 1860 starb der Kapitän, William Harrison, als er im Sturm mit einem Beiboot der Great Eastern im Hafen von Southampton kenterte.[1] Bei der ersten Atlantiküberquerung wurden aus Angst vor Unfällen nur 35 Passagen gebucht.
Im September 1861 riss eine Welle beide Schaufelräder ab. Am 27. August 1862 lief das Schiff vor Long Island, New York, auf ein unkartiertes Riff. Der Riss in der äußeren Schiffshaut war fast 30 Meter lang. Dank der Doppelwand konnte die Great Eastern aus eigener Kraft in den Hafen von New York einlaufen. 1867, wieder ein Passagierschiff, platzte in einem Sturm eine Ankerwinde und vier Matrosen wurden aufgespießt.
Nach ihrem Einsatz als Kabelleger (s. u.) wurde die Great Eastern, da es inzwischen geeignetere und profitablere Kabellegeschiffe gab, rund zwölf Jahre lang vor sich hinrostend in Milford Haven aufgelegt, bis sie im Oktober 1885 erneut versteigert wurde und 1886, von D. Lewis gechartert, (weltweit) als schwimmende Ausstellung diente („Lewis's Exhibition“). Der neue Besitzer verdiente mit den Eintrittskarten mehr als die Vorgänger mit Passagieren.
Jules Vern
Im Jahre 1867 machte die Great Eastern eine Reise von Liverpool nach New York. Prominenteste Passagiere waren der berühmte französische Schriftsteller und Visionär Jules Verne und sein Bruder Paul Verne. Inspiriert durch die Great Eastern schrieb Jules Verne nur wenige Jahre später seinen Roman Eine schwimmende Stadt (frz. Une ville flottante. 1871).
Der Roman wurde erstmals am 9. August und 6. September 1870 im Journal des Débats unter dem französischen Titel Une ville flottante veröffentlicht. Die Veröffentlichung in Buchform erfolgte am 17. Juli 1871 unter dem Titel Une ville flottante zusammen mit der Kurzgeschichte Die Blockade-Brecher (Forceurs de blocus) im Verlag Pierre-Jules Hetzel in Paris. Die erste deutschsprachige Ausgabe erschien 1875 unter dem Titel Eine schwimmende Stadt.
Der Roman wurde erstmals am 9. August und 6. September 1870 im Journal des Débats unter dem französischen Titel Une ville flottante veröffentlicht. Die Veröffentlichung in Buchform erfolgte am 17. Juli 1871 unter dem Titel Une ville flottante zusammen mit der Kurzgeschichte Die Blockade-Brecher (Forceurs de blocus) im Verlag Pierre-Jules Hetzel in Paris. Die erste deutschsprachige Ausgabe erschien 1875 unter dem Titel Eine schwimmende Stadt.
Andreas Empeirikos (1900 Braila / Rumänien – 1975 Athen).
Der Dichter Andreas Empeirikos (1901-1975) hat das erotische Roman ‘‘Megas Anatolikos” (Great Eastern) geschrieben.
Empeirikos war Lyriker und Prosaautor. Nach dem Studium von Wirtschaftswissenschaften, Philologie und Philosophie in Athen, der Schweiz und London ging Empirikos 1925 nach Paris, wo er mit dem Kreis der Surrealisten um André Breton in Kontakt kam und durch René Laforgue in die Psychoanalyse eingeführt wurde. 1931 kehrte Empirikos nach Athen zurück; 1935 veröffentlichte er mit dem Zyklus surrealistischer Prosagedichte unter dem Titel »Hochofen« ein Schlüsselwerk der griechischen Moderne. In späteren Texten, so dem postum herausgegebenen, achtbändigen Roman »O Megas Anatolikos«, stehen zunehmend drastische erotische Szenen im Mittelpunkt der Darstellung. Seit 1948 war Empirikos Mitglied der französischen Gesellschaft für Psychoanalyse.
Empeirikos war Lyriker und Prosaautor. Nach dem Studium von Wirtschaftswissenschaften, Philologie und Philosophie in Athen, der Schweiz und London ging Empirikos 1925 nach Paris, wo er mit dem Kreis der Surrealisten um André Breton in Kontakt kam und durch René Laforgue in die Psychoanalyse eingeführt wurde. 1931 kehrte Empirikos nach Athen zurück; 1935 veröffentlichte er mit dem Zyklus surrealistischer Prosagedichte unter dem Titel »Hochofen« ein Schlüsselwerk der griechischen Moderne. In späteren Texten, so dem postum herausgegebenen, achtbändigen Roman »O Megas Anatolikos«, stehen zunehmend drastische erotische Szenen im Mittelpunkt der Darstellung. Seit 1948 war Empirikos Mitglied der französischen Gesellschaft für Psychoanalyse.
Great Eastern Studios & Apartments
Great Eastern Studios (Megas Anatolikos) sind direkt am Meer auf 2 Etagen (3 Studios für 2 Erwachsene und 1 Kind und zwei Appartements für 2-4 Personen, mit einem Schlafzimmer und Wohn-/Schlafraum) mit Dusche/WC, Kochgelegenheit, Kühlschrank , Klimaanlage, Satelite TV, Balkon und herrlichem Meerblick. Tavernen und kleine Einkaufsmöglichkeiten finden Sie in der Nähe.